Das Sakrament der Weihe ist ein Sakrament, durch das der Geweihte eine Sendung und Vollmacht erhält, im Namen Christi für die Kirche zu handeln.
Die Weihe umfasst drei geordnete Stufen: den Diakonat (Diakonweihe), den Presbyterat (Priesterweihe) und den Episkopat (Bischofsweihe).
Die Priesteramtskandidaten bereiten sich durch das Theologiestudium (durchschnittlich 6 Jahre), und zugleich durch eine vertiefende Ausbildung im Priesterseminar in den Bereichen menschliche und spirituelle Reifung auf die Diakonenweihe vor. Im Anschluss daran machen sie als Diakone das pastorale Jahrespraktikum in einer Pfarrgemeinde der Diözese, ehe sie zu Priestern geweiht werden.
Im Zentrum der Weiheliturgie stehen die Handauflegung und das Weihegebet durch den Bischof.
Ein traditioneller Priesterweihetermin ist das Apostelfest "Peter und Paul" am 29. Juni.
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